Jugendlager in Limburg 2007

Heute möchte ich (Jugendleiter MFG-Kirberg, die Redaktion) euch ein wenig vom Jugendlager in Limburg - Nentershausen, das von Freitag 29.06. bis Sonntag 01.07.2007 stattfand, berichten.

Zunächst war die Anfahrt für mich, als nicht Ortskundiger ein wenig schwierig. Nicht, dass ich Nentershausen nicht gefunden hätte, vielmehr war das Auffinden des Modellflugplatzes des FSM Limburg etwas kniffelig. Nachdem diese Hürde genommen war, fand ich nahe einem Waldrand ein gut gepflegtes Modellfluggelände, auf dem ich dann auch sehr freundlich von den Vereinsmitgliedern empfangen wurden. Leider war das Wetter nicht ganz so freundlich wie die anwesenden Personen, aber es ist ja bekanntlich immer so schön wie man es sich macht. Nachdem wir unser Zelt bei etwas Nieselregen aufgebaut hatten, verschaffte ich mir erst mal einen Überblick über das Gelände und die anwesenden Jugendlichen von unserem und den befreundeten Vereinen. Das Fluggelände hat eine Hartpiste und einen gut gepflegten Rasen mit den entsprechenden Schutzeinrichtungen für die Zuschauer. Die anfängliche Befürchtung, dass das angrenzende Waldgebiet bei der Landung zu Behinderungen führen könnte, hatte sich aber beim ersten Flug gelegt. Am ersten Abend, es war schon 19:30 Uhr, war dann allenfalls Elektrofliegen, Fußballspielen oder einfach gemütliches Beisammensitzen angesagt. Leider war beim Fußballspielen ein Armbruch eines Jugendlichen zu beklagen. Nach einem Ruhetag und einer Schiene am Arm, konnte er aber doch noch am Wettbewerb teilnehmen, doch dazu später mehr. Am 2.Tag , also am Samstag, war dann freies Fliegen angesagt. An diesem Tag konnten wir dann nach Herzenslust fliegen, fliegen, fliegen. Doch das Tollste war eine Ballonfahrt am Abend. Aufgeteilt in 2 Gruppen, konnten dann die Jugendlichen mit dem Ballon eine Fahrt von jeweils 20 Minuten absolvieren. Leider war die Mindestgröße für mitfahrenden Jugendlichen oder Kinder auf 1,30 m festgelegt, so dass meine Tochter, die knapp darunter ist, nicht mitfahren durfte. Aber vielleicht gelingt es den Limburgern beim nächsten Jugendlager in Nentershausen wieder den netten Ballonfahrer zu engagieren. Am 3. Tag, also Sonntag, war der Tag der Spiele. Vormittags war noch freies Fliegen angesagt, aber nur für Elektroflieger, da die Auflagen ein Fliegen mit Verbrennungsmotor am Sonntagvormittag verbieten. Vor dem Mittagessen wurde dann mit dem Aufbau der Spiele begonnen. Beim 1. Durchgang war Dosenwerfen angesagt. Hier konnten sich die Jugendlichen des MFC Miehlen klar in Führung setzen, eine Führung die dann bis zum Wettbewerbsende nicht mehr abgegeben wurde. Der 2. Durchgang war das Dartspiel, bei dem nur die Punkte zusammengezählt wurden, die man mit 3 Würfen erzielte, sonst hätte die Prozedur bei ca. 20 Kinder und Jugendlichen wohl zu lange gedauert. Der 3. und auch interessanteste Durchgang war der Bau eines Balsagleiters, dessen anschließende Flugzeit gemessen wurde. Es wurden 3 Durchgänge geflogen und die einzelnen Zeiten zusammengezählt. Hierbei wurde Wert auf den Bau nach Bauanleitung gelegt, da sonst evtl. Konstruktionen herausgekommen wären, die einem Hotliner oder einem Leistungssegler nahe kommen.Zum Abschluss des Wettbewerbs gab es dann natürlich auch noch jede Menge Preise, nicht nur für die Sieger sondern auch für den Letzten, so dass jeder zufrieden war. Nach der Siegerehrung war dann wieder freies Fliegen angesagt und man konnte nach Herzenslust fliegen. Leider waren zwei Abstürze von Modellen des MFC Miehlen zu beklagen. Ich hoffe, dass der Verlust bereits verschmerzt ist und dass die betroffenen Jugendlichen bereits Ersatz auf dem Flugfeld stehen haben.Das war's von meiner Seite. Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die das Jugendlager mit ihrer Arbeitskraft und ihren Kochkünsten unterstützt haben, denn ohne helfende Hände wäre kein Jugendlager möglich gewesen.

Also dann Holm und Rippenbruch.

Euer

Dieter Heydasch (Jugendleiter MFG-Kirberg)

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